Anstrengungen zur Errichtung nachhaltiger Smart Cities sind jetzt in vollem Schwung. Für den Erfolg ist mehr als nur eine gute Datenverwaltung erforderlich. Eine Plattform mit den richtigen Funktionen, die auf kohärente Weise konzipiert ist, trägt enorm zum Erfolg bei.

Eine technische Plattform für einen völlig neuen Tätigkeitsbereich auszuwählen, ist natürlich schwierig. Dasselbe gilt für Organisationen, die damit anfangen, offene Daten zu nutzen.

Auch wenn man nicht weiß, welche Funktionen erforderlich sind und wie sie gestaltet werden sollten, gibt es einige allgemeine Kriterien, die man berücksichtigen sollte:

  • Die bereitgestellten Funktionen sollten sich auf den beabsichtigten Anwendungsbereich beziehen, in diesem Fall die Verwaltung von (offenen) Daten.
  • Die verschiedenen Funktionen bzw. Module sollten hinsichtlich Befehlen, Benutzeroberfläche und ähnlichem gleichermaßen funktionieren.
  • Die verschiedenen Module sollten auf technischer Ebene reibungslos integriert werden.
  • Die verschiedenen Module sollten sich gegenseitig in ihren Funktionen ergänzen. Modul A sollte Modul B unterstützen, anstatt Komplikationen bei Aufgaben zu verursachen, wobei beide beteiligt sind.

Vor allem aber wird eine grundlegende Gesamtsicht benötigt, deren Verwirklichung nicht von der verwendeten technischen Plattform abhängt:

– Der Aufbau von Smart Cities erfolgt oft technologisch einseitig. Ein Beispiel dafür sind Initiativen zur Vernetzung von Geräten zur Echtzeitüberwachung. Dies ist sicherlich ein wichtiges Teil des Puzzles, aber die Geräte selbst machen nicht das ganze Puzzle aus, an sich schaffen sie keine komplette Smart City, sagt Eric Hjelmestam, Geschäftsführer von MetaSolutions.

Er beschreibt dann einen Lösungsansatz, der mehr Wert bieten würde:

– Die Auswertung des Echtzeit-Stromverbrauchs in Kombination mit den Stromkosten der Stadt und eventuell dem angekauften Strom erhöht beispielsweise den Wert von Überwachungsgeräten.

Eine nachhaltige Stadt benötigt viele Arten von Daten, z. B. gestreamte Daten über den Energieverbrauch oder Daten über finanzielle Transaktionen. Die Datenvielfalt ist groß. Ein Problem ist, dass Sensornetzwerke bisher nur zur Lösung spezifischer Probleme in einem bestimmten Teil einer Organisation entwickelt werden. Nach einiger Zeit wird deutlich, dass die von den Sensoren erzeugten Daten auf eine standardisierte Weise verwaltet werden müssen.

Dies führt zu einer Reihe von Problemen, die von einer kostenintensiv und mühsam werdenden Datenverwaltung bis hin zu größeren Mängeln wie einer mangelhaften Koordination zwischen verschiedenen Initiativen zum Aufbau einer nachhaltigen Smart City reichen. So besteht die Gefahr, dass solche Einzelinitiativen zu einer ganzen Reihe unzusammenhängender und unnötig kostenintensiver Digitallösungen führen.

Wie kann man die Aufgabe stattdessen lösen?

Machen Sie sich zunächst ein Bild von dem Typ der offenen Daten, die Ihre Organisation verwenden wird. Der Arbeitsablauf und die Plattform einer Smart City müssen in der Lage sein, alle Datentypen zu verwalten.

Stellen Sie sich eine Plattform als eine modulare digitale Unterstützung einer Smart City vor. Damit jeder Nutzer, ob nun groß oder klein, davon profitiert und so arbeiten kann, wie es ihm am besten passt, muss jedes Modul Teil eines gemeinsamen Rahmenwerks sein.

Die Aufgabe der Veröffentlichung und Verwaltung unterscheidet sich nicht wesentlich zwischen Daten von Sensoren, die Badegewässerqualität oder Steuerdaten einer Organisation messen. Außerdem benötigen sie einheitliche Standards und Spezifikationen, um eine konsistente Bereitstellung von Daten von verschiedenen Datenpublizisten gewährleisten zu können.

– Alle Datenpublizisten, die erfolgreich mit der Veröffentlichung von Daten angefangen haben, begannen mit dem, was am einfachsten ist. So baut man Wissen auf und etabliert man einen Workflow. Es gibt keine guten oder schlechten Daten, alles ist relevant und sollte veröffentlicht werden, sofern es keine datenschutzrechtlichen Gründe gibt, die dagegen sprechen, sagt Eric Hjelmestam.

Mit der Zeit wird es immer selbstverständlicher, weitere Datensätze aus verschiedenen Services hinzuzufügen. Wenn es für Sie am einfachsten ist, mit GEO-Daten anzufangen, starten Sie dort. Wenn Sie datenliefernde IOT-Sensoren haben, fangen Sie dort an. Unabhängig davon, womit Sie anfangen, benötigen Sie einen Workflow zur Datenverwaltung.

Mit EntryScape Catalog von MetaSolutions erhalten Sie ein vollständig standardisiertes Modul und somit einen Workflow der sich für alle Datentypen eignet. Als i-Tüpfelchen ist es auch möglich, Daten, die öffentlich verfügbar sein sollen, und Daten, die intern für beispielsweise Gemeinden oder Behörden verfügbar sein sollen, auf derselben Plattform zu verwalten. Dadurch steigt die Effizienz noch weiter. Wenn Sie uns Ihre Ideen zur Nutzung der Plattform mitteilen möchten, können Sie das ebenfalls tun.

MetaSolutions war schon immer in Arbeitsgruppen und Foren zur Entwicklung von Standards beteiligt. Um die Standardisierung in Smart Cities voranzutreiben und zu unterstützen, ist Metasolutions nun Teil des Innovationsprogramms Viable Cities. Gemeinsam mit der schwedischen Energieagentur, Formas und der KTH und mit Unterstützung von Vinnova arbeitet das Unternehmen an einer Reihe von Teilprojekten zu nachhaltigen Smart Cities.